Selten war es so anspruchsvoll, einen Ausblick zu wagen. Täglich neue Daten und Informationen verlangen eine agile und flexible Kapitalanlage.
Die in der Sitzung des EZB-Rats am 10.12.2020 beschlossenen geldpolitischen Maßnahmen unterstreichen den weiterhin stark expansiven Kurs der Zentralbank und stimmen im Gros mit den Erwartungen der Marktteilnehmer überein. Dabei gab es in Bezug auf die Leitzinsen der EZB sowie bei den Zinssätzen für die gezielten, langfristigen Finanzierungsgeschäfte (TLTROs) keine Veränderungen. Ebenso unverändert bleibt das monatliche Ankaufvolumen (20 Mrd. EUR) im Rahmen des seit 2015 laufenden Anleiheankaufprogramms (Asset Purchase Programme; APP). Eine maßgebliche Erhöhung wurde jedoch bzgl. des als Reaktion auf die Coronakrise aufgelegten Sonderankaufprogramms (Pandemic Emergency Purchase Programme; PEPP) beschlossen. Dieses Programm wurde um 500 Mrd. EUR auf 1,85 Bio. EUR erhöht und soll bis mindestens März 2022 andauern. Die aus diesem Programm hervorgehenden Fälligkeiten sollen darüber hinaus bis Ende 2023 in vollem Umfang reinvestiert werden. Die folgende Abbildung zeigt die bisherige Entwicklung dieses Sonderankaufprogramms.
Die Coronakrise führte sowohl auf der geld- wie auch auf der fiskalpolitischen Seite global zu Rettungs- und Stabilisierungspaketen bisher ungesehenen Ausmaßes. Der IWF schätzt, dass Regierungen rund um den Globus bereits mehr als sieben Billionen USD im Rahmen fiskalpolitischer Rettungsmaßnahmen mobilisiert haben. Blickt man auf die geldpolitischen Reaktionen der großen Zentralbanken, so stehen deren Maßnahmen im Hinblick auf schwindelerregende Volumina in nichts nach. Die Schlagzeilen werden beherrscht von Stichworten wie Rezession, Ölpreisrückgang, Stellenabbau und Steuerausfall. Doch ein Thema - welches noch vor der Krise insbesondere angesichts der globalen geldpolitischen Trends in aller Munde war - scheint derzeit weitgehend unter den Covid19-Teppich gekehrt worden zu sein: die Sorge um Inflation. Nach Jahrzenten rückläufiger Zinsen und auf tiefem Niveau verankerter Inflationsraten scheint die Sorge um Preisauftrieb derzeit auch nicht wirklich gerechtfertigt…oder etwa doch?
Staatlich verordnete Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in weiten Teilen Europas, die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen sowie mangelnde Fortschritte bei den Brexit-Verhandlungen sorgen am europäischen Aktienmarkt derzeit für erhebliche Verunsicherung, steigende Volatilitäten und fallende Kurse. Im Schatten dieser wirtschaftlich und politisch enorm bedeutenden Ereignisse läuft aktuell die Berichtssaison der Unternehmen für das 3. Kalenderquartal auf Hochtouren.
Immer wieder werden Wandelanleihen-Fonds als alternative Möglichkeit der risikooptimierten Kapitalanlage diskutiert. Die Vorteile dieser Assetklasse liegen augenscheinlich in ihrem asymmetrischen Kursverhalten, dem Kapitalschutz durch die zugrundeliegenden Anleihen, der reduzierten Volatilität, dem risikoarmen Portfolio und dem aktiven Management durch einen Profi.
Zeit für einen Strategiewechsel?
Folge 2: Im Auge des "Super-Contango"
In einer sich rasant wandelnden Welt identifizieren unsere Kollegen Berndt Maisch und Thomas Rademacher in Ihrem 250 Mio.€ Multi-Asset-Fonds die Trends der Zukunft und erschließen damit schon heute im aktuell herausfordernden Marktumfeld attraktive Renditepotenziale.
Unabhängiger Produktcheck der Fuchsbriefe: Warum sich der Tresides Commodity One für langfristig orientierte Anleger eignet, die gezielt auf ein kräftiges Comeback im Rohstoff-Segment setzen. Aufgrund der Ausschüttung ist der Fonds auch für Stiftungen interessant, so sie in Rohstoffe investieren dürfen.
Präsentation unseres Partners und Senior Fondsmanagers Berndt Maisch, der u.a. für den Tresides Dividend & Growth AMI verantwortlich ist.