2022 war ein Jahr, das in die Geschichtsbücher eingehen wird! Ein paar ökonomische Highlights im Überblick (per 16.12.2022):
Das Thema Inflation ist in aller Munde und es gibt zahlreiche Erklärungsansätze...
Bereits Ende vergangenen Jahres kündigte sich eine Kaltwetterfront auf dem Crypto-Markt an - statt sich in neuen Hochs zu sonnen und die von Crypto-Enthusiasten ausgerufene 100.000 US-Dollar Marke zu erreichen, beendete der Bitcoin das Jahr knapp unter 50.000 US-Dollar. Im neuen Jahr setzte sich der Abwärtstrend, maßgeblich getrieben durch steigende Zins- und Inflationsraten und damit einhergehender Rezessionsängste am breiten Finanzmarkt fort. Es folgte der Crypto-Wintereinbruch. Ein halbes Jahr später, zur Jahreshälfte 2022, stand der Bitcoin bei etwa 20.000 US-Dollar - einem 18-Monatstief. Nun stellt sich die Frage, ob aus dem Crypto-Winter eine regelrechte Eiszeit wird oder ob doch Hoffnung auf einen „neuen Frühling“ besteht.
Der Krieg in der Ukraine und die erneuten Corona-Lockdowns in China, die sowohl die lokale Konsumgüternachfrage als auch die globalen Lieferketten enorm belasten, haben in den letzten Wochen verstärkt Stagflations-Ängste geschürt und für Verkaufsdruck an den Aktienmärkten gesorgt.
Die weltweite Wirtschaft hat sich deutlich vom Corona bedingten Einbruch erholt. Mehr noch, die aufgestaute Nachfrage im Rahmen der Pandemie führte im Nachgang vielerorts zu Lieferengpässen und Kapazitätsproblemen. Diese sorgten nicht nur für einen deutlichen Anstieg der Transportkosten, sondern zudem für vielfältige Engpässe, wie beispielsweise im Halbleiterbereich. Der Fachkräftemangel sowie allgemeine Lohnsteigerungen wirken ebenfalls preissteigernd. Die Kombination der genannten Faktoren wirkt bereits seit einiger Zeit stark inflationär. Die großen Notenbanken werden angesichts des substanziellen Anstiegs der Inflationsrisiken beiderseits des Atlantiks u.E. nicht umhinkommen geldpolitisch gegenzusteuern.
Unsere Comicserie findet ihren vorläufigen Höhepunkt ...
In der dritten Ausgabe unseres „Rohstoff-Blättles“ wollen wir den deutschen und europäischen Energieverbrauch und seine Abhängigkeit von russischem Erdgas sowie die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen auf unsere Energieversorgung einem „Reality Check“ unterziehen.
Angesichts hartnäckig hoher Inflationsraten leitete die US-Notenbank FED in den letzten Wochen die Trendwende bei der Geldpolitik ein. Neben dem zügigen Zurückfahren der Anleihekäufe wird nun bereits im März eine Leitzinserhöhung in den USA erwartet. Selbst die EZB gab auf der jüngsten Pressekonferenz erste Hinweise darauf, bei anhaltend hohen Inflationsraten ihre ultralockere Geldpolitik überdenken zu müssen. An den Rentenmärkten hinterließen die Äußerungen der Notenbanken tiefe Spuren in Form signifikanter Renditeanstiege bei Staatsanleihen über das gesamte Laufzeitenband. Zuletzt zogen auch die Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen an.
Bei der Verleihung der €uro-FundAwards durch den Finanzen Verlag wurden gleich zwei Fonds der Tresides Asset Management ausgezeichnet. Der Tresides Dividend & Growth für den 1.Platz in der Kategorie „Aktienfonds Europa Dividenden“ sowie der bereits mehrfach prämierte Tresides Commodity One im Fünf-Jahreszeitraum in der Kategorie „Rohstoff Fonds“.